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Rheuma


Rheuma die Krankheit mit vielen Gesichtern, denn unter diesem Überbegriff werden über 400 unterschiedliche Krankheitsbilder zusammengefasst.
Rheumatische Erkrankungen können Gelenke und/oder das Bindegewebe betreffen. Wegen der unglaublichen Vielfalt werden die rheumatischen Erkrankungen in drei große Gruppen eingeteilt:

  • Entzündliche Rheumaerkrankungen,
  • Degenerative Erkrankungen,
  • sowie Weichteilrheumatismus, auch unter dem Begriff Fibromyalgie bekannt.

Um die einzelnen Formen der Erkrankungen besser zu verstehen, beginnen wir mit der häufigsten Erkrankungsform, der rheumatoiden Arthritis, auch chronische Polyarthritis oder kurz RA genannt. Die rheumatoide Arthritis befällt überwiegend die Gelenke. Meistens beginnt die Entzündung gleichzeitig an den Fingergrundgelenken beider Seiten. Später kann die Entzündung symmetrisch auf andere Gelenke überspringen. Innerhalb von Monaten würden so mehr und mehr Gelenke befallen.

Um zu verstehen, welche Mechanismen bei der rheumatoide Arthritis aktiviert werden, ist es wichtig zu wissen, wie ein gesundes Gelenk aufgebaut ist, zum Beispiel das Kniegelenk. Im Knie bilden der Oberschenkelknochen und der Schienbeinknochen das Kniegelenk. Bei einem gesunden Kniegelenk sind die Knochenenden von einer glatten Knorpelschicht überzogen. Dieser Knorpel schützt den Knochen und ermöglicht es, das Knie reibungslos zu bewegen.  Da die Knorpelschicht, die die Knochenenden überzieht, keine Blutgefäße hat, wird der Knorpel durch die Synovialflüssigkeit ernährt. Damit das gut funktioniert, muss eine regelmäßige Belastung und Entlastung stattfinden. Durch diese Bewegung wird die Synovia in den Knorpel "eingewalkt".

Umhüllt wird das Knie von einer Gelenkkapsel. Die innere Schicht der Gelenkkapsel wird als Gelenkinnenhaut oder auch Synovialis bezeichnet.

Welche Auslöser sind für die rheumatoide Arthritis verantwortlich?

Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich der Körper gegen körpereigene Strukturen wendet.

DNA Strang
Mittlerweile wurden bedeutende Fortschritte in der Erforschung der Krankheit gemacht. So kennen wir einige der genetischen Faktoren und der Vorgänge, die zu den Entzündungen und damit zu der Zerstörung der Gelenke führen.

Antigen (Pyramide)
Man nimmt an, dass außer den genetische Faktoren auch dem Körper unbekannte Substanzen, so genannte Antigene, die rheumatoide Arthritis auslösen.

Zellen des Immunsystems (blaue Kugel)
Diese Antigene setzten eine Entzündungskaskade in Gang. Bestimmte Zellen des Immunsystems werden aktiviert und setzen weitere entzündungsfördernde Signalstoffe, so genannten Cytokine frei.

Entzündungskaskade (lila Beere)
Bei der rheumatoiden Arthritis lösen Cytokine, wie TNF-alpha, eine Entzündungskaskade aus, die sich speziell in den Gelenken abspielt. Dies führt innerhalb kurzer Zeit zu starken Entzündungen und Schädigungen der Knochen und Gelenke.

Makrophage (bewegende blaue Kugel)
TNF-alpha ist eines der Cytokine, die für die Aktivierung von Makrophagen, auch Fresszellen genannt verantwortlich sind. Ein Teufelskreis beginnt, denn die aktivierten Makrophagen setzen wiederum vermehrt TNF-alpha frei.

Schwenk auf Gelenkwand (rote Fasern)
Dies führt schließlich zu einer Verdickung der Gelenkinnenhaut. Im weitern Verlauf wuchert dieses Gewebe auch „Pannusgewebe“ genannt in das Gelenk und zerstört den Knochen und Knorpel. Zusätzlich sorgt TNF-alpha aktiviert weiterer Cytokine, diese wiederum rufen Zellen auf den Plan.

Schwenk in Knochenstruktur
die zusätzlich für eine Zerstörung der Knorpel,- und Knochensubstanz und damit zusätzlich für die Schädigung der Knochen verantwortlich sind. Die gravierenden Folgen sind die, für die rheumatoide Arthritis charakteristischen Knochendeformationen.

 

 

 

1 Knochenschwund     2 k?rpereigene Substanz

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